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Büro für Employer Branding und Storytelling
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Wir nehmen es persönlich.

Sandra Hofmann und Katharina Gleß, wie kamen Sie dazu ein Büro für Employer Branding und Storytelling zu gründen?

Katharina Gleß: Bei uns dreht sich schon immer alles um Geschichten. Wir können vor allem eins gut – Menschen öffnen. Im Jahr 2014 haben Sandra und ich erfolgreich das Online-Magazin Viertelrausch gegründet. Wir haben angefangen, Menschen in Leipzig auf der Straße zu interviewen. In den Stadtvierteln haben wir die Leute gefragt, was sie bewegt, was sie mit der Stadt Leipzig verbinden und was das Leben hier ausmacht. Die Leserinnen und Leser fanden das Zusammenspiel zwischen den Bildern, den Fragen und den Interviews ganz toll und gaben uns positives Feedback. Wir holen über den Menschen Storys heraus. Diese Geschichten bringen wir in Formate, die funktionieren. Davon können auch Unternehmen profitieren. Wir haben uns daraufhin entschieden, ein Büro zu gründen, in dem wir unsere Stärke, aus Menschen Botschaften herauszuholen, ausbauen können. Unser Ziel ist es, die Menschen zu zeigen, die hinter dem Unternehmen stehen.

Es geht vor allem darum, das Menschliche im Unternehmen hervorzuheben. Welche Relevanz ergibt sich für Kunden?

Sandra Hofmann: Dadurch, dass wir in die Unternehmen gehen und uns Zeit für die Menschen dort nehmen, ist das in erster Linie auch eine Wertschätzung gegenüber den Mitarbeitenden. Es ist also ein Tool für die Mitarbeiterbindung, was heutzutage immer wichtiger wird. Wenn wir den Personen eine Stimme geben und sie sich gehört fühlen, ist das eine sehr schöne Komponente. Wir glauben daran, dass es im Unternehmen niemanden gibt, der das Unternehmen besser beschreiben kann als die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter selbst.

Katharina Gleß: Die potenziellen Bewerberinnen und Bewerber können durch diese Informationen von den Mitarbeitern auch bereits viel früher entscheiden, ob sie sich zukünftig in dem vorgestellten Unternehmen sehen. Gleichzeitig bietet es eine Entlastung für die Personalabteilung. Sie bekommen nur noch Bewerbungen von potenziellen Mitarbeitern, die bereits genau wissen, dass sie gern in dem Unternehmen arbeiten möchten und sich mit der Arbeitskultur identifizieren können. Es entstehen keine Berge von Bewerbungen mehr, die letztendlich zu keinem Ziel führen.

Muss ich als Mitarbeiter Angst haben vor einem Seelen-Stripping?

Sandra Hofmann: Nein, dafür bringen wir das nötige Feingefühl mit.

Katharina Gleß: Sandra hat die Erfahrung, mit solchen Situationen richtig umzugehen. Gerade durch unser Online-Magazin haben wir schon sehr sensible und emotionale Themen, wie bspw. Krankheitsgeschichten, in Interviews besprochen. Sandra weiß da genau, wie sie reagieren muss und wie weit sie gehen kann, um dem Gegenüber ein gutes und sicheres Gefühl zu geben.

Warum sollte ich als Unternehmen ausgerechnet  jungen Unternehmerinnen, die noch nicht so viel Lebens- und Berufserfahrung haben, vertrauen?

Sandra Hofmann: Wir haben Projekte, die zeigen, dass wir sehr gut sind in dem, was wir tun. Unser Alter sehen wir als Stärke. Wir sind innovativ und haben auf der weltweit wichtigsten Digitalkonferenz gesprochen. Diese Expertise, das Feingefühl und die kreativen Ideen bringen wir auf jeden Fall mit.

Was war bisher der schönste Moment seit der Gründung?

Sandra Hofmann: Da nur einen zu nennen, ist wirklich schwer. Natürlich ist es auch schön, wenn wir auf Bühnen stehen oder Preise gewinnen, aber die intensivste Zeit war die unserer Gründung. Da fühlte es sich an, als würde sich alles fügen. Das waren die Momente, wo wir beide die Energie gespürt haben, dass es jetzt richtig losgeht. Und das Schönste ist, dass es sich friedvoll und richtig angefühlt hat und nicht von Angst begleitet war, obwohl es ein so großer Schritt war. Dieses Gefühl des richtigen Moments ist etwas ganz Besonderes und das gibt uns die Kraft, die wir für das Business brauchen.

Wie beschreiben Sie Werte und Arbeitsweise von Effektrausch?

Sandra Hofmann: Uns ist es wichtig, dass immer alles Hand in Hand passiert. Das gilt sowohl für unsere Freelancer, als auch für Kunden und Gesprächspartner. Wir führen die Gespräche immer nur unter sechs Augen – der Interviewte, Katharina und ich. Es bekommt immer zuerst der Interviewte das Transkript. Davon würden wir nie abweichen, denn das würde gegen unsere Werte verstoßen. Wir sind die richtige Wahl für Unternehmen, denen Authentizität wichtig ist. Um eine schöne Scheinwelt für eine Hochglanzkampagne zu kreieren, sind wir jedoch nicht die Richtigen. Vertraulichkeit, Aufrichtigkeit und Sorgfalt sind unsere größten Werte, aber auch ein gewisser Freiraum und Mut, etwas Neues zu.

Katharina Gleß: Achtsamkeit und Geduld gehören auch zu unseren Werten. Diese Geduld und Ruhe, die wir mitbringen, sind oft eine große Hilfe und vermitteln eine Geborgenheit. Die Harmonie zwischen uns färbt auch auf unser Gegenüber ab. Ein weiterer Wert von uns ist es, dass wir immer wieder über unsere Grenzen hinausgehen. Kaum hatten wir uns daran gewöhnt, auf großen Bühnen in Deutschland zu stehen, haben wir einen Vortrag in den USA auf dem weltweit größten Tech-Festival gehalten. Wir stellen uns neuen Herausforderungen mit einer gewissen Neugier.

Empathie scheint im zwischenmenschlichen Umgang sehr wichtig zu sein. Wie bringen Sie diese Qualität in Ihre Arbeit ein?

Katharina Gleß: Unsere Hauptaufgabe besteht darin, mit Menschen zu arbeiten. Da ist es für uns wichtig, empathisch vorzugehen und uns mit den Menschen zu beschäftigen. Empathie ist etwas, was wir beide stark in uns tragen. Wir können die Gefühlswelt unseres Gegenübers sehr gut nachvollziehen und können sehr gut damit umgehen und spüren genau, was die richtige weiterführende Frage ist.